Die Telefonseelsorge ist eine vorwiegend ehrenamtlich betriebene Hilfseinrichtung zur telefonischen Beratung von Menschen mit Sorgen, Nöten, Ängsten und Krisen, die in vielen Ländern besteht – seit dem Jahr 1956 auch in Deutschland. Sie dient als Krisendienst unmittelbar der Suizidprävention und ist in den meisten Ländern rund um die Uhr erreichbar. In Deutschland gibt es bis heute mehr als 100 Beratungsstellen. Über das telefonische Angebot hinaus bietet sie in vielen Ländern zusätzlich ein Beratungsangebot per Mail oder Chat an.
Als Begründer der Telefonseelsorge gilt der britische Pastor Chad Varah. Dieser veröffentlichte am 5. Oktober 1953 eine Zeitungsannonce, in der folgendes zu lesen war: „Before you commit suicide – ring me up!“ Zu Deutsch: „Bevor Sie sich das Leben nehmen, rufen Sie mich an“ – danach folgte die Telefonnumer des Pastors in der Anzeige.
Sieben Jahre später gründete Pfarrer Otto Kehr die Telefonseelsorge Stuttgart e.V.. Das erste Gespräch fand am 2. Mai 1960 statt und von Anfang an war die Stelle mit ehrenamtlichen Mitarbeitern besetzt – zum Start gab es etwa 50 davon. Die Stuttgarter Telefonseelsorge war die vierte bundesweit und die erste, die mit Ehrenamtlichen arbeitete.
Seit 2019 leitet Martina Rudolph-Zeller die Evangelische Telefonseelsorge Stuttgart. In dieser Folge von [iNSiTE] erzählt die gelernte Diplom-Sozialpädagogin über ihre Arbeit, die Menschen, die jeden Tag anrufen und mit welchen Tragödien und Problemen die Mitarbeiter rund um die Uhr konfrontiert werden.
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